24.06.2011 - Ragin' Diarrhea
Die Herzogenaurachracher Jungs von Ragin' Diarrhea sind nach eigenen Worten zwar
alt geworden, aber immer noch da. Sicher ist jedenfalls dass die Band, die letztes Jahr
ihr 10-jähriges Jubiläum gefeiert hat, nichts von ihrem Schwung verloren hat.
Widrige Lebensumstände wie Studium oder Beruf mögen kaum Zeit für viele
Proben und Auftritte lassen, aber die Gruppe hat auf dem Altstadtfest in Herzogenaurach
ein deutliches Signal gesetzt, dass mit ihnen immer zu rechnen ist und dass sie ihre
Heimat nicht vergesssen.
Die Leistung den Herzogenauracher Schlosshof trotz des regnerischen Wetters von ein paar verirrten Besuchern zu einem gut gefüllten Veranstaltungsort zu verwandeln spricht jedenfalls für die Qualität des Gigs. Der unverwechselbare blasmusiklastige Gute-Laune-Rocke wird jedenfalls auch bei zukünftigen Auftritten wieder für ein volles Haus sorgen. Die nächste Gelegenheit bietet sich am 29. Juli im Jugendhaus Rabatz in Herzogenaurach im Rahmen des Schools Out rockt gegen Rechts Festival. Nicht engehen lassen!
Die Leistung den Herzogenauracher Schlosshof trotz des regnerischen Wetters von ein paar verirrten Besuchern zu einem gut gefüllten Veranstaltungsort zu verwandeln spricht jedenfalls für die Qualität des Gigs. Der unverwechselbare blasmusiklastige Gute-Laune-Rocke wird jedenfalls auch bei zukünftigen Auftritten wieder für ein volles Haus sorgen. Die nächste Gelegenheit bietet sich am 29. Juli im Jugendhaus Rabatz in Herzogenaurach im Rahmen des Schools Out rockt gegen Rechts Festival. Nicht engehen lassen!
17.06.2011 - Rock in Concert
Zum ersten mal als Open-Air fand das Rock-in-Concert Festival heuer im Waldstadion
Weismain nahe Lichtenfels statt. Mit insgesamt ca. 10.000 Besuchern über
beide Tage war das Gelände dennoch nicht überlaufen. Das Waldstadion
bot neben freier Fläche auch eine große Tribüne und eine
Budenstadt mit Gastronomie, Merchandising und diversen anderen Ständen
direkt neben der Bühne. Auch wenn die Veranstalter anfangs etwas überfordert
wirkten, so hat sich im Laufe des Festivals doch alles noch eingespielt.
Der Freitag stand ganz im Zeichen des klassischen Metal mit Alice Cooper und Motörhead als Headliner. Am Samstag kamen dann die Pagan-Fans auf ihre Kosten und hatten ob des straffen Spielplans teilweise nicht einmal Zeit um auf dem Zeltplatz eine Grillpause einzulegen. Neben den Headlinern Subway to Sally und In Extremo waren jede Menge grandiose Shows zu sehen, von denen Van Canto, Die Apokalyptischen Reiter und Ensiferum besonders heraus stachen.
Leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt, da es die meiste Zeit kalt und nass war. Der Samstag als Pagan-lastiger Tag scheint zu späterer Stunde die Wettergötter und allen voran Thor jedoch soweit besänftigt zu haben, dass zwischendurch doch immer mal wieder die Sonne zu sehen war.
Der Freitag stand ganz im Zeichen des klassischen Metal mit Alice Cooper und Motörhead als Headliner. Am Samstag kamen dann die Pagan-Fans auf ihre Kosten und hatten ob des straffen Spielplans teilweise nicht einmal Zeit um auf dem Zeltplatz eine Grillpause einzulegen. Neben den Headlinern Subway to Sally und In Extremo waren jede Menge grandiose Shows zu sehen, von denen Van Canto, Die Apokalyptischen Reiter und Ensiferum besonders heraus stachen.
Leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt, da es die meiste Zeit kalt und nass war. Der Samstag als Pagan-lastiger Tag scheint zu späterer Stunde die Wettergötter und allen voran Thor jedoch soweit besänftigt zu haben, dass zwischendurch doch immer mal wieder die Sonne zu sehen war.
11.03.2011 - Paganfest
Das Paganfest ist für viele Franken der Garant für Pagan-Musik vom Feinsten
für wenig Geld und wenige Autobahnkilometer. Neun Bands gaben sich insgesamt
in Geiselwind für nur 35,- Euro bei der so genannten Extended Show die Ehre.
Dadurch bedingt ist es für Berufstätige auch am Freitag nur schwer möglich
alle Gruppen zu shen. Allerdings ging die Tour aber auch durch große Teile
Mitteleuropas, weswegen die echten Fans noch mehrfach die Möglichkeit haben die
Veranstaltung zu besuchen.
Headliner waren Korpiklaani aus Finnland mit ihrem gewohnt spaßigen Humppa-Metal und Eluveitie aus der Schweiz mit sattem Pagan-Sound und einem schönen Kontrast zwischen harten Rythmen und melodischen Einlagen. Wer es noch härter mag, für den waren Unleashed, Varg und Moonsorrow zur Stelle, wobei auch hier nie der Bezug zum musikalischen Thema verloren ging. Die Band Heidevolk bediente die Fans der sanfteren Mittelaltermusik mit gut gelaunten Stücken und mittelalterlichen Instrumenten. Trotz der kleinen Location war der Sound insgesamt sehr gut, gerade im Vergleich zum vorigen Jahr. Das Paganfest ist ein gemütliches Eintagesfestival in freundschaftlicher Atmosphähre und definitiv einen Besuch wert. Man darf auf die Headliner des nächsten Jahres gespannt sein.
Headliner waren Korpiklaani aus Finnland mit ihrem gewohnt spaßigen Humppa-Metal und Eluveitie aus der Schweiz mit sattem Pagan-Sound und einem schönen Kontrast zwischen harten Rythmen und melodischen Einlagen. Wer es noch härter mag, für den waren Unleashed, Varg und Moonsorrow zur Stelle, wobei auch hier nie der Bezug zum musikalischen Thema verloren ging. Die Band Heidevolk bediente die Fans der sanfteren Mittelaltermusik mit gut gelaunten Stücken und mittelalterlichen Instrumenten. Trotz der kleinen Location war der Sound insgesamt sehr gut, gerade im Vergleich zum vorigen Jahr. Das Paganfest ist ein gemütliches Eintagesfestival in freundschaftlicher Atmosphähre und definitiv einen Besuch wert. Man darf auf die Headliner des nächsten Jahres gespannt sein.
03.03.2011 - Eure Mütter
Ein Comedy-Event der Extraklasse war für die Räumlichkeiten des
FiftyFifty-Theaters in Erlangen schon zu groß und musste ins Kulturzentrum
E-Werk gelegt werden. Dabei kam ihr viertes und jüngstes Bühnenpgrogramm
Ohne Scheiß: Schoko-Eis! zum Einsatz das, wie anhand des Titels
bereits erkennbar, kein Blatt vor den Mund nimmt. Mit einer erfrischend
ungezwungenen Ausdrucksweise und tabulosen Themen werden nicht immer nur die
Lachmuskeln provoziert.
Sowohl komödiantisch als auch musikalisch absolut sehens- bzw. hörenswert, wenn auch zu einem vergleichsweise hohem Eintrittspreis. Nach Ankündigung der Gruppe werden demnächst auch die älteren Programme wieder in Erlangen zu sehen sein. Für die, diejenigen die Band noch nicht kennen eine super Gelegenheit die alten Klassiker kennenzulernen.
Sowohl komödiantisch als auch musikalisch absolut sehens- bzw. hörenswert, wenn auch zu einem vergleichsweise hohem Eintrittspreis. Nach Ankündigung der Gruppe werden demnächst auch die älteren Programme wieder in Erlangen zu sehen sein. Für die, diejenigen die Band noch nicht kennen eine super Gelegenheit die alten Klassiker kennenzulernen.
12.12.2010 - Hist. Weihnachtsmarkt
Schnee und Kälte trotzend, ließ es sich die Stadtwache Virtus aus
Herzogenaurach nicht nehmen auch eine der letzten mittelalterlichen Veranstaltungen
dieses Jahres zu besuchen: Den historischen Weihnachtsmarkt in Erlangen.
Einschlägige Erfahrungen aus dem Hochsommer haben empirisch bewiesen, dass die Gewandung und das Rüstzeug der Stadtwachenuniform hervorragend geeignet ist Wärme zu produzieren. Mysteriöserweise scheint hierbei ein bisher unerforschter Faktor einen Strich durch die Rechnung zu machen. Glücklicherweise waren Buden mit diversen wärmenden Getränken nie weit Weg. Wer sich nicht mit so banalem wie einem normalen Glühwein begnügen wollte, der war auf dem Markt genau richtig. Über heißen Met und verschiedenen Fruchtweinen bis hin zu Flake gab es eine grandiose Auswahl. Der Rest des Marktes war eher überschaubar, aber was Essen, Schmuck oder Felle anging gab es natürlich ebenfalls Hütten.
Sehr beeindruckend war die in den Abendstunden gezeigte Gaukelei, mit akrobatischen Kunststücken vom Feinsten. Dank der großen Truppenstärke mit der Virtus aufmarschiert war, gelang es leicht die anfangs verhaltene Stimmung anzuheizen und dem Gaukler zu seinem verdienten Publikum zu verhelfen.
Einschlägige Erfahrungen aus dem Hochsommer haben empirisch bewiesen, dass die Gewandung und das Rüstzeug der Stadtwachenuniform hervorragend geeignet ist Wärme zu produzieren. Mysteriöserweise scheint hierbei ein bisher unerforschter Faktor einen Strich durch die Rechnung zu machen. Glücklicherweise waren Buden mit diversen wärmenden Getränken nie weit Weg. Wer sich nicht mit so banalem wie einem normalen Glühwein begnügen wollte, der war auf dem Markt genau richtig. Über heißen Met und verschiedenen Fruchtweinen bis hin zu Flake gab es eine grandiose Auswahl. Der Rest des Marktes war eher überschaubar, aber was Essen, Schmuck oder Felle anging gab es natürlich ebenfalls Hütten.
Sehr beeindruckend war die in den Abendstunden gezeigte Gaukelei, mit akrobatischen Kunststücken vom Feinsten. Dank der großen Truppenstärke mit der Virtus aufmarschiert war, gelang es leicht die anfangs verhaltene Stimmung anzuheizen und dem Gaukler zu seinem verdienten Publikum zu verhelfen.
04.12.2010 - Nikolausturnier
Mit einigen Widrigkeiten hatte das Nikolausturnier 2010 des Bayerischen Ju-Jutsu
Verbandes dieses Jahr zu kämpfen. Zum einen das eisige Wetter mit den vereisten
Straßen und zum anderen die Tatsache, dass die Halle auch für die Aufbauarbeiten
erst am Morgen der Veranstaltung betreten werden konnte.
Glücklicherweise haben die meisten Teilnehmer bereits bei der Anreise etwas mehr Puffer eingeplant, sodass die Kämpfe wie geplant stattfinden konnten. Selbst die Gäste aus Österreich konnten durch eine Übernachtung in der Nähe rechtzeitig erscheinen. Der Auf-/Abbau und der Betrieb des Turniers konnten trotz der knappen Zeit durch ein Heer von freiwilligen Helfern bravourös gemeistert werden. Für viele Vereinsmitglieder und deren Angehörige war es eine Ehrensache bei diesem Großereignis teilzuhaben. Egal ob am Verkaufsstand oder am Mattenrand, am Abend waren sich alle einig: Es war vielleicht ein Tag voller Arbeit und stellenweise auch Hektik, aber eine Gaudi war es trotzdem.
Aus sportlicher Sicht kann sich der Herzogenauracher Verein ebenfalls nicht beschweren, der in der Vereinswertung des Challenge Cups den dritten Platz erreichen konnte. Bei den Einzelleistungen gelang es drei Goldmedaillen und zwei Bronzemedaillen zu erlangen.
Glücklicherweise haben die meisten Teilnehmer bereits bei der Anreise etwas mehr Puffer eingeplant, sodass die Kämpfe wie geplant stattfinden konnten. Selbst die Gäste aus Österreich konnten durch eine Übernachtung in der Nähe rechtzeitig erscheinen. Der Auf-/Abbau und der Betrieb des Turniers konnten trotz der knappen Zeit durch ein Heer von freiwilligen Helfern bravourös gemeistert werden. Für viele Vereinsmitglieder und deren Angehörige war es eine Ehrensache bei diesem Großereignis teilzuhaben. Egal ob am Verkaufsstand oder am Mattenrand, am Abend waren sich alle einig: Es war vielleicht ein Tag voller Arbeit und stellenweise auch Hektik, aber eine Gaudi war es trotzdem.
Aus sportlicher Sicht kann sich der Herzogenauracher Verein ebenfalls nicht beschweren, der in der Vereinswertung des Challenge Cups den dritten Platz erreichen konnte. Bei den Einzelleistungen gelang es drei Goldmedaillen und zwei Bronzemedaillen zu erlangen.
06.11.2010 - Bodenkampfturnier
Bereits zum zehnten mal fand beim MTV Fürth das Anfänger-Bodenkampfturnier,
für Vereine aus der Umgebung statt. In vielen spannenden Kämpfen konnte
Herzogenaurach den Wanderpokal erneut nach Hause holen. Allerdings war mit vier
Goldmedallien nur ein Gleichstand zu holen, dass tatsächlich die sieben errungenen
Silbermedallien entscheidend waren.
Zum ersten Mal wurden heuer offizielle Kampfrichter vom deutschen Ju-Jutsu-Verband gestellt, was bewies, dass das Turnier nun entgültig den Charakter eines seriösen und ernstzunehmenden Wettkampfs beanspruchen kann.
Änderungen am Regelwerk, sowie die große Anzahl von Teilnehmern ließen die Veranstaltung bis in die frühen Abenstunden dauern. Aufgrund der stets freundschaftlichen und kameradschaftlichen Atmosph&äuml;re, war es für die Kämpfer jedoch eine Ehrensache die Siegerehrung abzuwarten und den Veranstaltern zu einem gelungenen Tag zu gratulieren.
Zum ersten Mal wurden heuer offizielle Kampfrichter vom deutschen Ju-Jutsu-Verband gestellt, was bewies, dass das Turnier nun entgültig den Charakter eines seriösen und ernstzunehmenden Wettkampfs beanspruchen kann.
Änderungen am Regelwerk, sowie die große Anzahl von Teilnehmern ließen die Veranstaltung bis in die frühen Abenstunden dauern. Aufgrund der stets freundschaftlichen und kameradschaftlichen Atmosph&äuml;re, war es für die Kämpfer jedoch eine Ehrensache die Siegerehrung abzuwarten und den Veranstaltern zu einem gelungenen Tag zu gratulieren.
24.10.2010 - Bundeslehrgang Technik
Wer beim Thema Übergang Stand Boden vier Stunden lang Take-Downs
befürchtet hatte, konnte bereits nach wenigen Minuten erleichert aufatmen.
Der gesamte Lehrgang war überaus vielseitig und ging von Bodentechniken
über klassische Würfe und Take-Downs bis hin zu Stocktechniken. Erst am
Ende brachte der Referent Sascha Vetter die geübten Techniken zu einer
großen Kombination zusammen, die von Stockdistanz in verschiedenen Varianten
schrittweise bis in die Nahdistanz und schließlich zu Boden geführt
wurde.
Selbst das riesige Dojo des Nürnberger Post-SV schien bei der Vielzahl an Teilnehmern aus allen Nähten zu platzen: Beim Angrüßen wurden fast die kompletten drei Seiten der Mattenfläche aufgefüllt. Kein Wunder, wenn ein Bundeslehrgang schon einmal in Franken stattfindet und dann noch bei einem so außergewöhnlichen Techniker wie Sascha, ist ein Erscheinen schon fast Pflicht.
Selbst das riesige Dojo des Nürnberger Post-SV schien bei der Vielzahl an Teilnehmern aus allen Nähten zu platzen: Beim Angrüßen wurden fast die kompletten drei Seiten der Mattenfläche aufgefüllt. Kein Wunder, wenn ein Bundeslehrgang schon einmal in Franken stattfindet und dann noch bei einem so außergewöhnlichen Techniker wie Sascha, ist ein Erscheinen schon fast Pflicht.
10.10.2010 - Bayernseminar
Alle Jahre wieder, lädt der bayerische Ju-Jutsu-Verband zum Bayernseminar ein.
Wie immer trifft man die verschiedensten Sportler mit den verschiedensten Zielsetzungen.
So werden diverse Lizenzerwerbe und -verlängerungen (Frauen-SV, Kinder-SV,
Prüferlizenz und verschiedene Übungsleiter) oder spezielle Vorbereitungen
angeboten (Kyu- oder Dan-Prüfung, Weltmeisterschaften), aber auch für den Feld-,
Wald- und Wiesen-Trainierer gab es ein vielfältiges Programm. Gerade wer nicht die
Möglichkeit hat über das Jahr viele Landeslehrgänge zu besuchen, hat
auf dem Bayernseminar die Chance die Meisten Themen bei den Mitgliedern des Lehrteams
und den anderen einschlägigen Referenten aus Bayern.
Gastgeber war erneut die Sportschule in Oberhaching, die mit einem neuen Pächter überraschte. Nach einhelliger Meinung der Teilnehmer eine deutliche Verbesserung der Service-Qualität. Die Freizeitaktivitäten waren dank der abgelegenen Lage zwar etwas eingeschränkt, nach einem anstrengendem Tag voller Ju-Jutsu-Training war für die meisten Sportler aber ein gemütlicher Abend im oder vor dem Bierstüberl völlig ausreichend. Gerade für die Fans des klassischen Ju-Jutsu Trainings/Lehrgangs war das Bayernseminar eine lohnende Veranstaltung.
Gastgeber war erneut die Sportschule in Oberhaching, die mit einem neuen Pächter überraschte. Nach einhelliger Meinung der Teilnehmer eine deutliche Verbesserung der Service-Qualität. Die Freizeitaktivitäten waren dank der abgelegenen Lage zwar etwas eingeschränkt, nach einem anstrengendem Tag voller Ju-Jutsu-Training war für die meisten Sportler aber ein gemütlicher Abend im oder vor dem Bierstüberl völlig ausreichend. Gerade für die Fans des klassischen Ju-Jutsu Trainings/Lehrgangs war das Bayernseminar eine lohnende Veranstaltung.
21.08.2010 - Schlosshof Festival
Ja, es gibt sie noch, die kleinen familiären Festivals. Selten sieht man so
ein geselliges, hilfsbereites und friedliches Publikum. Gerade im Vergleich zu den
großen, kommerziellen Festivals kommt beim Schlosshof Festival in
Höchstadt eine ganz besondere Stimmung auf. Noch dazu kommt, dass das
mittelalterliche Ambiente und die gemeinsame Gewandung natürlich
zusammenschweißt. Bereits am Freitag reiste ein großer Teil der
Gäste an um den ersten Abend bereits gemütlich auf dem Zeltplatz zu
verbringen und dann am Samstag ganz stressfrei die Musik schon ab dem frühen
Nachmittag genießen zu können.
Wer sich nicht nur aus den umliegenden Supermärkten verpflegen wollte (die zur Genüge vorhanden waren), konnte sich auch auf dem kleinen Mittelaltermarkt im Schlosshof stärken und dabei die Pausenmusik und anderes Unterhaltungsprogramm erleben.
Der Samstag stand ab 14:00 Uhr bis spät in die Nacht ganz im Zeichen von Mittelaltermusik, von der witzigerweise nur der Headlines Letzte Instanz etwas abwich. Gewohnter Spaßgarant waren die Spielleute von Feuerschwanz, die sowohl mit Comedy als auch mit ihrer Musik überzeugen konnten. Wer die Gruppe Schelmish noch nicht kannte, der hatte ein richtiges Aha-Erlebnis: Mit rein instrumentalen Klängen, mit Trommeln und Dudelsäcken, brachten die Musiker ein absolut mitreißendes Konzert auf die Bühne. Mit insgesamt sechs Bands war aber sicher für jeden (Mittelalter-)Geschmack etwas dabei.
Im nächsten Jahr jährt sich das Fest zum fünften Mal, weswegen ein ganz besonderes Billing zu erwarten ist. Für Mittelalter- und Rockfans aus der Region ein absoluter Pflichttermin.
Wer sich nicht nur aus den umliegenden Supermärkten verpflegen wollte (die zur Genüge vorhanden waren), konnte sich auch auf dem kleinen Mittelaltermarkt im Schlosshof stärken und dabei die Pausenmusik und anderes Unterhaltungsprogramm erleben.
Der Samstag stand ab 14:00 Uhr bis spät in die Nacht ganz im Zeichen von Mittelaltermusik, von der witzigerweise nur der Headlines Letzte Instanz etwas abwich. Gewohnter Spaßgarant waren die Spielleute von Feuerschwanz, die sowohl mit Comedy als auch mit ihrer Musik überzeugen konnten. Wer die Gruppe Schelmish noch nicht kannte, der hatte ein richtiges Aha-Erlebnis: Mit rein instrumentalen Klängen, mit Trommeln und Dudelsäcken, brachten die Musiker ein absolut mitreißendes Konzert auf die Bühne. Mit insgesamt sechs Bands war aber sicher für jeden (Mittelalter-)Geschmack etwas dabei.
Im nächsten Jahr jährt sich das Fest zum fünften Mal, weswegen ein ganz besonderes Billing zu erwarten ist. Für Mittelalter- und Rockfans aus der Region ein absoluter Pflichttermin.
07.08.2010 - Ritterfest Nürnberg
Die Königsklasse im Bereich Mittelalterathmosphähre bietet die
Nürnberger Burg, in derem Burggraben jedes Jahr die Tucher Ritterspiele
stattfinden. Bemerkenswert heuer war ein Schwertkampfturnier, bei dem internationale
Kämpfer über die vollen drei Tage des Marktes gegeneinander antraten.
Es handelte es sich dabei nicht um eine festgelegte Choreographie, sondern um einen
freien Kampf mit offenem Ende. Um Verletzungen zu vermeiden waren die Gegner voll
gerüstet. Am Sonntag wurden nach den Finalkämpfen schließlich die Gewinner
in einer großen Siegerehrung gekürt.
Selbstverständlich gab es auch in Nürnberg ein umfangreiches Lagerleben, sowie einen mittelalterlichen Markt der vor allem bei Speis und Trank eine außergewöhnliche Auswahl bot. Als weiteres Unterhaltungsprogramm gab es Bogenschützen, Fakire, Geschichtenerzähler, Feuerspucker und jede Menge Gaukler. Die Erwachsenen Festbesucher konnten zudem am Teufelswerk-Glücksrad drehen um einen wahrhaft teuflischen Blick in einen geheimnisvollen Holzapparatus werfen.
Die Stadtwache Virtus war ebenfalls mit von der Partie, jedoch außer Dienst und nur zu Erholungszwecken. Zu Gast bei Den Zwölf konnte so einmal der Markt und das Lagerleben in vollen Zügen genossen werden und die Schandgeigen blieben zu hause. Ein paar Übungskämpfe gab es zwar, aber ansonsten ein wohlverdienter Urlaub vom harten Stadtwachenalltag in Herzogenaurach!
Selbstverständlich gab es auch in Nürnberg ein umfangreiches Lagerleben, sowie einen mittelalterlichen Markt der vor allem bei Speis und Trank eine außergewöhnliche Auswahl bot. Als weiteres Unterhaltungsprogramm gab es Bogenschützen, Fakire, Geschichtenerzähler, Feuerspucker und jede Menge Gaukler. Die Erwachsenen Festbesucher konnten zudem am Teufelswerk-Glücksrad drehen um einen wahrhaft teuflischen Blick in einen geheimnisvollen Holzapparatus werfen.
Die Stadtwache Virtus war ebenfalls mit von der Partie, jedoch außer Dienst und nur zu Erholungszwecken. Zu Gast bei Den Zwölf konnte so einmal der Markt und das Lagerleben in vollen Zügen genossen werden und die Schandgeigen blieben zu hause. Ein paar Übungskämpfe gab es zwar, aber ansonsten ein wohlverdienter Urlaub vom harten Stadtwachenalltag in Herzogenaurach!
31.07.2010 - Mittelalterspectaculum
Lange wurde es herbeigesehnt, das ultimative Heimspiel der Stadtwache Virtus auf dem
Mittelalterfest in Herzogenaurach und endlich war es soweit! Bei schönem, aber nicht
zu heißem Wetter war das Tragen von mittelalterlichen Gewändern oder gar
Rüstungen erträglich. Dementsprechend hoch her ging es beim Treiben in der
Herzogenauracher Innenstadt.
Als besonders stilechte Vertreter der Sorte Mittelalterfans konnten die drei Lagergruppen Curso Comunitas, Fränkisch G'sind und Die Zwölf bewundert werden, die im Schlossgraben ihre Zelte aufschlugen. Dort konnte man einen Eindruck des mittelalterlichen Alltags gewinnen, vom Kochen bis zum Wohnen und Schlafen. Für die musikalische Gestaltung sorgten die Bands The Sandsacks und La Marotte auf den Bühnen am Marktplatz und in der Hauptstraße. Das Unterhaltungsprogramm wurde von mehreren Gauklern und einer Schaukampftruppe abgerundet.
Einige einmalige Events sorgten für zusätzliche Abwechslung. So begann das Fest mit einem großen Umzug aller Gruppen und den gewandeten Gästen. Am Samstagnachmittag wurde die nächste Episode des Kampfes der Stadtwache Virtus gegen die Diebesgilde zu Uraha erzählt, wobei die stark dezimierte Gilde ihre neuen Rekruten einer Aufnahmeprüfung unterzogen. Am Sonntag schließlich blockierte eine Gruppe von Barbaren den Zugang zum Schlosshof und konnte nicht einmal von der eintreffenden Wache vertrieben werden. Erst durch das beherzte Eingreifen des gesamten Volkes zu Uraha, konnten die Barbaren verhaftet werden. Selbst die Hilfe der Kinder wurde benötigt, die mit wassergefüllten Blasen die Barbaren in die Flucht schlugen.
Als besonders stilechte Vertreter der Sorte Mittelalterfans konnten die drei Lagergruppen Curso Comunitas, Fränkisch G'sind und Die Zwölf bewundert werden, die im Schlossgraben ihre Zelte aufschlugen. Dort konnte man einen Eindruck des mittelalterlichen Alltags gewinnen, vom Kochen bis zum Wohnen und Schlafen. Für die musikalische Gestaltung sorgten die Bands The Sandsacks und La Marotte auf den Bühnen am Marktplatz und in der Hauptstraße. Das Unterhaltungsprogramm wurde von mehreren Gauklern und einer Schaukampftruppe abgerundet.
Einige einmalige Events sorgten für zusätzliche Abwechslung. So begann das Fest mit einem großen Umzug aller Gruppen und den gewandeten Gästen. Am Samstagnachmittag wurde die nächste Episode des Kampfes der Stadtwache Virtus gegen die Diebesgilde zu Uraha erzählt, wobei die stark dezimierte Gilde ihre neuen Rekruten einer Aufnahmeprüfung unterzogen. Am Sonntag schließlich blockierte eine Gruppe von Barbaren den Zugang zum Schlosshof und konnte nicht einmal von der eintreffenden Wache vertrieben werden. Erst durch das beherzte Eingreifen des gesamten Volkes zu Uraha, konnten die Barbaren verhaftet werden. Selbst die Hilfe der Kinder wurde benötigt, die mit wassergefüllten Blasen die Barbaren in die Flucht schlugen.
24.07.2010 - Mühlenfest
Bogenschießen, Axt- und Speerwerfen, Schwertkampfshow und Ritteressen.
Für wen das nach Spaß klingt, der ist beim Mühlenfest in Stöckach,
nahe Neustadt/Aisch bestens aufgehoben. Geführt von der Stadtwache Virtus und ihrem
Gefolge, war der Samstagabend ein Erlebnis für die ganze Familie. Vom Hauptmann der
Wache persönlich in die Etikette der mittelalterlichen Gepflogenheiten eingewiesen,
durften die Gäste ans Buffet schreiten.
Nachdem der gröbste Hunger gestillt war, wurde das Publikum auf verdächtig aussehende Gestalten aufmerksam, die sich nach einer planmäßigen Patrouille der Stadtwache auf dem Hof breit machten. Es handelte sich doch tatsächlich um die Überreste der Diebesgilde vom Vorjahr, mit ihren neuen Rekruten. Diese sollten ihren großen Tag haben und ihre Aufnahmeprüfung für die Gilde absolvieren. Mehr soll gar nicht verraten werden, nur soviel: Der Coup gelang nicht ganz wie geplant und die Meisterdiebe waren gezwungen ihren Schützlingen gegen die eintreffende Stadtwache beizustehen. Wer neugierig geworden ist, dem soll das Mittelalterfest in Herzogenaurach am nächsten Wochenende empfohlen sein. Dort wird die Geschichte noch einmal erzählt werden.
Nach dem Essen hatte jeder Tisch die Chance seine Ehre durch einen Recken aus ihren eigenen Reihen bei den Ritterspielen zu verteidigen. In mehreren martialischen Disziplinen konnten die Teilnehmer gegeneinander antreten und ihr Können mit den Fernwaffen unter Beweis stellen, um eine Freirunde für ihren Tisch zu gewinnen. Am Ende gab es ein Stechen zwischen den punktgleichen Gewinnern, das ganz im ursprünglichen Sinne des Wortes mit Übungsschwertern ausgetragen wurde.
Abgesehen Einsatz gegen die Diebesgilde war es ein recht ruhiger Abend für die Mannen von Virtus: Ein paar Frevler mit neumodischem Hexenwerk mussten in Ketten gelegt, der ein oder andere Streit geschlichtet werden. Der obligatorische, randalierende Trunkenbold sowie die eigentlich zur Unterstützung gedachten Wachen konnten durch das beherzte Eingreifen der Schankmaid mit ihrer Bratpfanne außer Gefecht gesetzt werden. Abschluss war ein gemütliches Lagerfeuer, bei dem dann längst alle Streithändel vergessen waren.
Nachdem der gröbste Hunger gestillt war, wurde das Publikum auf verdächtig aussehende Gestalten aufmerksam, die sich nach einer planmäßigen Patrouille der Stadtwache auf dem Hof breit machten. Es handelte sich doch tatsächlich um die Überreste der Diebesgilde vom Vorjahr, mit ihren neuen Rekruten. Diese sollten ihren großen Tag haben und ihre Aufnahmeprüfung für die Gilde absolvieren. Mehr soll gar nicht verraten werden, nur soviel: Der Coup gelang nicht ganz wie geplant und die Meisterdiebe waren gezwungen ihren Schützlingen gegen die eintreffende Stadtwache beizustehen. Wer neugierig geworden ist, dem soll das Mittelalterfest in Herzogenaurach am nächsten Wochenende empfohlen sein. Dort wird die Geschichte noch einmal erzählt werden.
Nach dem Essen hatte jeder Tisch die Chance seine Ehre durch einen Recken aus ihren eigenen Reihen bei den Ritterspielen zu verteidigen. In mehreren martialischen Disziplinen konnten die Teilnehmer gegeneinander antreten und ihr Können mit den Fernwaffen unter Beweis stellen, um eine Freirunde für ihren Tisch zu gewinnen. Am Ende gab es ein Stechen zwischen den punktgleichen Gewinnern, das ganz im ursprünglichen Sinne des Wortes mit Übungsschwertern ausgetragen wurde.
Abgesehen Einsatz gegen die Diebesgilde war es ein recht ruhiger Abend für die Mannen von Virtus: Ein paar Frevler mit neumodischem Hexenwerk mussten in Ketten gelegt, der ein oder andere Streit geschlichtet werden. Der obligatorische, randalierende Trunkenbold sowie die eigentlich zur Unterstützung gedachten Wachen konnten durch das beherzte Eingreifen der Schankmaid mit ihrer Bratpfanne außer Gefecht gesetzt werden. Abschluss war ein gemütliches Lagerfeuer, bei dem dann längst alle Streithändel vergessen waren.
14.07.2010 - Jugger
Eine recht junge Sportart in Deutschland ist das Jugger (erst seit 2007 als offizielle
Sportart anerkannt). Dabei versuchen zwei Mannschaften einen Spielball Jugg
(früher ein Hundeschädel) in das gegnerische Tor zu bringen. Dabei dürfen
nur die Läufer den Ball in die Hand nehmen, von denen es pro Mannschaft aber nur
einen gibt. Die restlichen Spieler versuchen die Läufer zu behindern und haben
dabei Schaumstoffwaffen sog. Pompfe zur Verfügung.
Die Pompfe lassen sich verhältnismäßig leicht und günstig mit Materialien aus dem Baumarkt selbst herstellen. So gibt es z.B. eine Art Kette mit Morgenstern, ein American Gladiator Stab, Schwert und Schild, Langschwert oder Doppelschwert. Die Schaumstoffpolsterung verhindert schmerzhafte Treffer, dennoch muss ein getroffener Spieler eine festgelegte Zeitspanne bewegungslos verharren. Ein getroffener Läufer muss zudem den Jugg fallenlassen. Als Taktgeber dient ein Trommler am Spielfeldrand. Nach jedem Tor stellen sich die Mannschaften an ihrer jeweiligen Grundlinie auf und der Jugg liegt in der Mitte des Spielfeldes.
Der Spaßfaktor des Spiels ist unvergleichlich, jedoch sollte das Spiel bei über 40°C nicht in der prallen Sonne, nicht ohne Sonnencreme, mit verkürzter Spielzeit und langen Pausen mit viel Wasser gespielt werden.
Die Pompfe lassen sich verhältnismäßig leicht und günstig mit Materialien aus dem Baumarkt selbst herstellen. So gibt es z.B. eine Art Kette mit Morgenstern, ein American Gladiator Stab, Schwert und Schild, Langschwert oder Doppelschwert. Die Schaumstoffpolsterung verhindert schmerzhafte Treffer, dennoch muss ein getroffener Spieler eine festgelegte Zeitspanne bewegungslos verharren. Ein getroffener Läufer muss zudem den Jugg fallenlassen. Als Taktgeber dient ein Trommler am Spielfeldrand. Nach jedem Tor stellen sich die Mannschaften an ihrer jeweiligen Grundlinie auf und der Jugg liegt in der Mitte des Spielfeldes.
Der Spaßfaktor des Spiels ist unvergleichlich, jedoch sollte das Spiel bei über 40°C nicht in der prallen Sonne, nicht ohne Sonnencreme, mit verkürzter Spielzeit und langen Pausen mit viel Wasser gespielt werden.
11.07.2010 - Bundesseminar
Der deutsche Ju-Jutsu-Verband veranstaltete erneut ein internationales Bundesseminar.
Es ist bereits das 40. seiner Art und damit ein echtes Jubiläum. Wie seit vielen
Jahren fand es in der grandiosen Sportschule des Landessportbundes Thüringen in Bad
Blankenburg statt und schon zum zweiten mal direkt anschließend an das JJIF Sommercamp
des internationalen Ju-Jutsu Verbandes, mit dem Schwerpunkt auf dem Ju-Jutsu-Wettkampf.
Über die geniale Unterbringung und Verpflegung im Vergleich zu manch anderen Sportveranstaltungen, muss der aufmerksame Blog-Leser ja vermutlich nicht mehr aufgeklärt werden. Den Erfahrungsberichten der letzten Jahre ist in dieser Hinsicht nichts mehr hinzuzufügen.
Die angebotenen Trainingseinheiten waren durchgehend auf höchstem technischem Niveau und wie immer abwechslungsreich und spaßig. Lediglich die extremen Temperaturen wurden zu einer Belastung für die Teilnehmer, obwohl der Konditionsteil des Trainings bereits sehr sparsam eingesetzt wurde. Dem wurde jedoch mit einer stetigen Flüssigkeits- und Mineralienzufuhr entgegengewirkt, die auch bei den gemeinsamen, gemütlichen Abenden nie zu kurz kam.
Ein Highlight war, wie immer der Abschlussabend am Donnerstag, mit einer unterhaltsamen Kampfsport- und Feuer-Show, sowie der anschließenden Party bis in die frühen Morgenstunden. Hut ab vor den Teilnehmern, die dann bereits wieder in der Lage waren die letzten Einheiten am Abschlusstag wahrzunehmen.
Über die geniale Unterbringung und Verpflegung im Vergleich zu manch anderen Sportveranstaltungen, muss der aufmerksame Blog-Leser ja vermutlich nicht mehr aufgeklärt werden. Den Erfahrungsberichten der letzten Jahre ist in dieser Hinsicht nichts mehr hinzuzufügen.
Die angebotenen Trainingseinheiten waren durchgehend auf höchstem technischem Niveau und wie immer abwechslungsreich und spaßig. Lediglich die extremen Temperaturen wurden zu einer Belastung für die Teilnehmer, obwohl der Konditionsteil des Trainings bereits sehr sparsam eingesetzt wurde. Dem wurde jedoch mit einer stetigen Flüssigkeits- und Mineralienzufuhr entgegengewirkt, die auch bei den gemeinsamen, gemütlichen Abenden nie zu kurz kam.
Ein Highlight war, wie immer der Abschlussabend am Donnerstag, mit einer unterhaltsamen Kampfsport- und Feuer-Show, sowie der anschließenden Party bis in die frühen Morgenstunden. Hut ab vor den Teilnehmern, die dann bereits wieder in der Lage waren die letzten Einheiten am Abschlusstag wahrzunehmen.
09.07.2010 - Sommerkerwa
Das Fest der Feste in Herzogenaurach stand dieses Jahr unter einem guten Stern. Genauer
gesagt unter einem riesigen, sengenden Stern, der unserem Sonnensystem zu Eigen ist und der
die meiste Zeit ungestört vom Himmel brannte. Freilich ließen sich manche von der
Hitze abschrecken, doch die echten Herzogenauracher genossen nur umso mehr die leckeren,
isotonischen Getränke, die dankenswerter Weise an jeder Ecke ausgeschenkt wurden.
Den Freunden der zahlreichen, nach der Kirchweih stattfindenden, Partys kam die nächtliche Wärme natürlich ebenfalls entgegen, da auch zu späterer Stunde selbst in kurzen Hosen niemand frieren musste.
Lobend zu erwähnen war zudem der Rockkeller, der heuer wieder Live-Musik anbieten konnte und, abgesehen von den Tagen der Fußball-Live-Übertragungen, mit abwechslungsreichen Bands aufwartete. Krönender Abschluss war dieses Jahr wieder mal ein Feuerwerk, das die Wehmut über das Ende der Kerwa und die Rückkehr in den Alltag dämpfte.
Den Freunden der zahlreichen, nach der Kirchweih stattfindenden, Partys kam die nächtliche Wärme natürlich ebenfalls entgegen, da auch zu späterer Stunde selbst in kurzen Hosen niemand frieren musste.
Lobend zu erwähnen war zudem der Rockkeller, der heuer wieder Live-Musik anbieten konnte und, abgesehen von den Tagen der Fußball-Live-Übertragungen, mit abwechslungsreichen Bands aufwartete. Krönender Abschluss war dieses Jahr wieder mal ein Feuerwerk, das die Wehmut über das Ende der Kerwa und die Rückkehr in den Alltag dämpfte.
29.05.2010 - Mittelalterfest Hilpoltstein
Aufgrund des verregneten Mais in Franken (und wohl auch in den anderen Bundesländern)
kamen die Mittelaltermärkte heuer recht schleppend in Gang. Umso erfreulicher waren
die Sonnenstunden, die das Mittelalterfest in Hilpoltstein bereicherten. Unter dem Motto
Ritter, Barden, Beutelschneider trafen sich Mittelalterfans und Neugierige aus der
Region. Zu bestaunen gab es Ritterturniere zu Fuß und zu Pferde, sowie ein
überraschend großes Lagerleben mit genialer Atmosphäre, das nahe der
Burg im Wald aufgeschlagen war. Als Tagesabschluss gab es außerdem eine Feuershow
direkt an der Burg.
Natürlich fand sich auch ein großer Markt mit allerlei Mittelalterwaren und einigen echten Schnäppchen. Einziges Manko: Kulinarisch war die Auswahl etwas begrenzt und die ausgegebenen Glasflaschen an der Schenke sahen so gar nicht mittelalterlich aus. Der Anteil von gewandeten Gästen war jedoch ohnehin nicht übermäßig hoch, weswegen man da schon noch mal ein Auge zudrücken kann. Zusammenfassend: Ein schönes Fest mit authentischem Lagerleben aber überwiegend Laienpublikum, das trotz einiger Schauer auf jeden Fall einen Besuch wert war.
Natürlich fand sich auch ein großer Markt mit allerlei Mittelalterwaren und einigen echten Schnäppchen. Einziges Manko: Kulinarisch war die Auswahl etwas begrenzt und die ausgegebenen Glasflaschen an der Schenke sahen so gar nicht mittelalterlich aus. Der Anteil von gewandeten Gästen war jedoch ohnehin nicht übermäßig hoch, weswegen man da schon noch mal ein Auge zudrücken kann. Zusammenfassend: Ein schönes Fest mit authentischem Lagerleben aber überwiegend Laienpublikum, das trotz einiger Schauer auf jeden Fall einen Besuch wert war.
06.05.2010 - I don't like metal
Die Tour von J.B.O. [Anm.: ausgeschriebener Name leider zensiert] mag angelehnt sein an
den Namen des jüngsten Albums der Spaßrocker, gespielt wurden in Erlangen
aber weitestgehend ältere Stücke. Die Tatsache mag natürlich auch damit
zusammenhängen, dass das Publikum ganz spezielle Ansprüche hat, wenn die
Band nicht nur in ihre Gründungsstadt sondern auch auf ihre Gründungsbühne
zurückkehrt. Tatsächlich war die Gruppe nur für einen einzigen Auftritt
auf dem Newcomerfestival im E-Werk in Erlangen gedacht gewesen. Heute, über 20
Jahre später, hat die Band längst Weltruhm erlangt und war auf den großen
Open-Airs, wie Earthshaker oder Wacken mit dabei. Dennoch ist die Stimmung bei einem
Heimspiel unvergleichlich, da die lokalen Fans natürlich jede Silbe in jedem
Stück auswendig mitsingen können und sich davon auch so leicht nicht abbringen
lassen.
Insgesamt war die Mischung der gespielten Stücke sehr gelungen - ab und zu erkaufte sich Vito einen neuen Titel, indem er genügend Klassiker ansammelte - und die wichtigsten Oldies waren natürlich mit von der Partie. Für die Fans der ersten Stunde hätten es durchaus ein paar mehr Lieder mit Lokalbezug sein dürfen und der ein oder andere Klassiker wurde auch schmerzlich vermisst, aber aufgrund der beschränkten Zeit (Vorbands gab es ja schließlich auch noch), kann natürlich nie alles gespielt werden. Wer das Konzert verpasst hat, hat noch bis Herbst Zeit J.B.O. auf ihrer Tour durch Deutschland zu erwischen!
Insgesamt war die Mischung der gespielten Stücke sehr gelungen - ab und zu erkaufte sich Vito einen neuen Titel, indem er genügend Klassiker ansammelte - und die wichtigsten Oldies waren natürlich mit von der Partie. Für die Fans der ersten Stunde hätten es durchaus ein paar mehr Lieder mit Lokalbezug sein dürfen und der ein oder andere Klassiker wurde auch schmerzlich vermisst, aber aufgrund der beschränkten Zeit (Vorbands gab es ja schließlich auch noch), kann natürlich nie alles gespielt werden. Wer das Konzert verpasst hat, hat noch bis Herbst Zeit J.B.O. auf ihrer Tour durch Deutschland zu erwischen!
24.04.2010 - Humppa!
Egal ob die Begriffe Eläkeläiset oder Humppa Kindheitserinnerungen
wecken oder nur böhmische - Entschuldigung finnische - Dörfer sind, ein Besuch
bei Eläkeläiset ist auf jeden Fall ein Highlight. Es handelt sich dabei nicht
um einen aschespuckenden Vulkan, sondern um eine Finnische Spaßband (wörtlich
übersetzt Die Rentner) und ein ganz eigenes Musikgenre.
Wie schräg die Töne für ungeübte Ohren auch anfangs klingen mögen, binnen kürzester Zeit wird jeder vom Rythmus mitgerissen. Eläkeläiset sind dafür bekannt populäre Rock- und Metalsongs zu covern, wobei die Texte völlig sinnentstellt werden, was allerdings nur denen auffallen dürfte, die auch tatsächlich Finnisch sprechen. Eine Regel muss jedoch immer eingehalten werden: Der Ausruf Humppa muss mindestens einmal im Titel vorkommen und so oft wie möglich im Text. So kommt es auch, dass beim Beginn jedes Songs nicht wenige Zuhörer mit gerunzelter Stirn dastehen und verzweifelt versuchen das mit dem Akkordeon gespielte Intro zu erkennen, dass sich gleichzeitig unheimlich vertraut anhört und dennoch entsetzlich entstellt wurde.
Wer sich voll und ganz auf Eläkeläiset einlässt und seine erste Verstörtheit überwinden konnte, der kann den Spaß seines Lebens haben! Nicht zuletzt die spektakuläre Bühnenshow, die die Band mit vollem Einsatz ihres Materials und ungeachtet aller Gefahren für ihr Leib und Leben bietet, macht die Verantstaltung zu einem Ereignis, dass noch lange in Erinnerung bleiben wird. Nach 13 Jahren einmal wieder zu Gast in Erlangen. Wer das verpasst hat: Selbst Schuld!
Wie schräg die Töne für ungeübte Ohren auch anfangs klingen mögen, binnen kürzester Zeit wird jeder vom Rythmus mitgerissen. Eläkeläiset sind dafür bekannt populäre Rock- und Metalsongs zu covern, wobei die Texte völlig sinnentstellt werden, was allerdings nur denen auffallen dürfte, die auch tatsächlich Finnisch sprechen. Eine Regel muss jedoch immer eingehalten werden: Der Ausruf Humppa muss mindestens einmal im Titel vorkommen und so oft wie möglich im Text. So kommt es auch, dass beim Beginn jedes Songs nicht wenige Zuhörer mit gerunzelter Stirn dastehen und verzweifelt versuchen das mit dem Akkordeon gespielte Intro zu erkennen, dass sich gleichzeitig unheimlich vertraut anhört und dennoch entsetzlich entstellt wurde.
Wer sich voll und ganz auf Eläkeläiset einlässt und seine erste Verstörtheit überwinden konnte, der kann den Spaß seines Lebens haben! Nicht zuletzt die spektakuläre Bühnenshow, die die Band mit vollem Einsatz ihres Materials und ungeachtet aller Gefahren für ihr Leib und Leben bietet, macht die Verantstaltung zu einem Ereignis, dass noch lange in Erinnerung bleiben wird. Nach 13 Jahren einmal wieder zu Gast in Erlangen. Wer das verpasst hat: Selbst Schuld!
17.04.2010 - Drachentanz-Festival
Endlich war es wieder soweit. Nach langer winterlicher Durststrecke trudeln die ersten Events
und Konzerte ein. Für alle Mittelaterfans in Franken war das Drachentanz-Festival
wie immer ein schöner Auftakt. So wurden die Methörner ausgemottet, entstaubt und
für den ersten Einsatz bereit gemacht. Ob voll gewandet oder in zivil, das Publikum
wurde bestens unterhalten.
Den Anfang machten De Profundis mit ihren mitreißenden instrumentalen Klängen, während sich die Tanzfläche in Windeseile füllte. Verwendet wurden dabei ausschließlich historische Instrumente. Ganz im Gegensatz dazu boten Nachtgeschrei eine gelungene Mischung aus Mittelalter und Moderne, was auch deutlich am Anteil der elektrischen Gitarren sichtbar wurde. Als Headliner kam am Ende dann Feuerschwanz zum Einsatz, die ihr farbenfrohes Repertoire präsentierten. Selbstverständlich stand dabei wie gewohnt der Spaß im Vordergrund.
Das Festival macht auf jeden Fall Lust auf mehr und hat für viele Gäste sowohl die Festival- & Konzert- als auch die Mittelaltersaison eingeläutet. Jetzt kann der Sommer beginnen!
Den Anfang machten De Profundis mit ihren mitreißenden instrumentalen Klängen, während sich die Tanzfläche in Windeseile füllte. Verwendet wurden dabei ausschließlich historische Instrumente. Ganz im Gegensatz dazu boten Nachtgeschrei eine gelungene Mischung aus Mittelalter und Moderne, was auch deutlich am Anteil der elektrischen Gitarren sichtbar wurde. Als Headliner kam am Ende dann Feuerschwanz zum Einsatz, die ihr farbenfrohes Repertoire präsentierten. Selbstverständlich stand dabei wie gewohnt der Spaß im Vordergrund.
Das Festival macht auf jeden Fall Lust auf mehr und hat für viele Gäste sowohl die Festival- & Konzert- als auch die Mittelaltersaison eingeläutet. Jetzt kann der Sommer beginnen!
21.03.2010 - Exkursion zum Hive
Der ultimative Reisetipp für alle Resident Evil Fans wäre Racoon City und der
unterirdische Hive. Leider wird der Standort jedoch
von einem großen Regenschirm produzierenden Unternehmen geheim gehalten.
Durch Zufall wurde nun der Zugang von zwei Reisenden aus Herzogenaurach gefunden,
die ursprünglich nach Berlin unterwegs waren, sich aber offensichtlich verirrten.
Aus gesundheitlichen Gründen und eines seltsam aufdringlichen und hungrig aussehenden Mannes wegen, verzichteten die beiden jedoch auf die Öffnung der Versiegelung. Trotzdem war die Reise nicht umsonst da ein lustiger Chemiekasten in einem Koffer in der Nähe gefunden wurde, der sicher ein herrliches Ostergeschenk für die Kleinen von nebenan darstellt.
Aus gesundheitlichen Gründen und eines seltsam aufdringlichen und hungrig aussehenden Mannes wegen, verzichteten die beiden jedoch auf die Öffnung der Versiegelung. Trotzdem war die Reise nicht umsonst da ein lustiger Chemiekasten in einem Koffer in der Nähe gefunden wurde, der sicher ein herrliches Ostergeschenk für die Kleinen von nebenan darstellt.
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