Thargar's Blog

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Stadtwache Virtus

Im Jahre des Herrn 2006 herrschte Chaos auf den mittelalterlichen Straßen zu Uraha. Beutelschneiderei und Raubrittertum waren die erfolgreichsten Gewerbe der Stadt. Unzucht, Gewalt und unkontrollierte Schwerthändel standen auf der Tagesordnung. Die freie Stadt Uraha drohte in Barbarei zu versinken...

Doch der verzweifelte Hilferuf der Stadtväter blieb nicht ungehört. Aus dem einfachen Volk wurde eine Waffe gegen das Verbrechen geschmiedet: Die Stadtwache Virtus, die für Recht und Ordnung einsteht, für Tugenden und Manneswürde. Ganz aus eigenem Antrieb meldeten sich die Freiwilligen und rüsteten sich aus ihren eigenen Geldkatzen aus um die Truhen der Stadtkämmerer nicht weiter zu belasten.

In geheimen Kavernen begann das lange und mühsame Erlernen des Kriegshandwerks bei dem, neben dem klassischen Schwertkampf, selbst Kampfkünste aus dem fernen Asien zum Einsatz kamen. Ergebnis war eine schlagkräftige Truppe, die bereit war den Übeltätern von Uraha Einhalt zu gebieten.

Endlich gelang es den lähmenden Würgegriff der Verbrechergilden zu sprengen und mit eiserner Faust die Räuberlager zu zerschmettern. Die Recken in Schwarz-Gelb lehrten selbst den letzten Unholden das Fürchten und bereits das Erscheinen der symbolträchtigen Farben ließ sie Reißaus nehmen.

Die gar schönsten Holden der Stadt sind den starken Recken der Wache treu ergeben und auch allerhand fahrendes Volk fühlt sich sicher unter dem Schutze des schwarz-gelben Banners und folget dem Klang der Schwerter auf Schritt und Tritt.
Mittlerweile ist Frieden eingekehrt in den Straßen zu Uraha und ehrbare Händler und Handwerker gehen ihres Tagwerks nach. Die Hauptaufgaben der Wache sind nunmehr das Kontrollieren des Eichstrichs und das Sperren von unzüchtigem Weibsvolk in die Schandgeigen. Auch das Schlichten von kleineren Streitereien und das Schützen der Stadtväter steht auf dem Programm.

Dennoch lässt die Wachsamkeit der Stadtwache Virtus niemals nach, denn allein ihre Präsenz hält suspekte Individuen innerhalb der Stadtmauern fern. Ständiges Training und regelmäßige Übungskämpfe hindern Geist und Körper daran, gleich ungepflegter Schwerter und Rüstungen zu rosten. Ein paar Hörner voll Met und eine Hand voll Fleisch sind der einzige Lohn für die Mannen der Wache und ihr Gefolge. Ein geringer Preis für die Sicherheit einer Stadt, oder etwa nicht?

Homepage der Stadtwache Virtus